In den Monaten März und April beschäftigten sich die Religionsgruppe 7bc und die Ethikgruppe 7c mit dem Thema Buddhismus. Weil wir uns sehr für das Thema interessierten, organisierten Frau Professor Kora Reidl (Religion) und Herr Professor Gerold Amann (Ethik) mehrere Veranstaltungen um uns den Buddhismus anschaulich zu machen. Unter anderem besuchten wir den Vortrag „Die Verantwortung glücklich zu sein“ des buddhistischen Lehrers Markus Amann. Er erzählte uns viel darüber, wie man die Erzeugung von schlechtem Karma (Gier, Wut, Hass, …) vermeiden lernen und durch Konzentration und Beten zu Erleuchtung, zum Buddha-Sein kommen kann. Im Weiteren organisierten unsere Lehrer einen Besuch im Kloster Letzehof (Frastanz), wo uns Helmut Gassner, Gründer des Klosters, einiges über seinen Weg in die buddhistische Welt erzählte. Mit einer erstaunlich klaren inneren Ruhe, wie man sie sich von einem buddhistischen Mönch eben erwartet, beantwortete er uns jede Frage, die wir ihm im Gebetsraum stellten, der wunderbar geschmückt und mit Buddha-Figuren eingerichtet und verziert ist. Es war eine tiefe Erfahrung, so viel über eine Religion zu erfahren, von Leuten, die hautnah auf dem Weg zum „Buddha werden“ sind.
Was mich persönlich am meisten am Buddhismus fasziniert: Jeder kann Buddha werden, man muss sich nicht zur Religion bekennen, man muss nur auf sein inneres Gleichgewicht hören, in sich kehren und die Absurdität des Alltags mit allen Gefühlen und Emotionen, die uns tagtäglich eigentlich nur selbst unglücklich machen, hinter sich lassen, um ein für alle Mal „erleuchtet“ zu werden. Wie es Markus Amann so schön gesagt hat: „Es ist unsere Verantwortung als Mensch, glücklich zu sein.“
Antonia Fink, 7c