Samstag, 14. März 2020, 09:29
Vor drei Tagen haben wir erfahren, dass wir ab Montag nicht mehr in die Schule dürfen und am Freitag wurde klar, dass ab Montag nur noch die wichtigen Institutionen und Läden geöffnet haben. Auch am Freitag wurde von der Bundesregierung bekannt gegeben, dass es Sperrgebiete im Tirol, nahe Vorarlberg gibt und jetzt habe ich im Radio gehört, dass es jetzt auch Sperrgebiete in Kärnten gibt. Ebenfalls sind die Bahn- und Flugverbindungen ins Ausland fast komplett gesperrt.
Meine Oma und Opa habe ich das letzte mal am Mittwoch gesehen, seit dem meide ich den Kontakt zum Schutz. Ich werde sie wohl in den nächsten Woche nicht mehr sehen, nehme mir aber sie regelmäßig anzurufen. Zum Schutz ihrer Gesundheit erledigt meine Mama für sie den Einkauf, damit sie möglichst wenig aus dem Haus müssen und so die Ansteckungsgefahr sinkt. (Jakob Rauch 6b)
Bevor ich anfange, aus meiner Perspektive zu schreiben, wie für mich diese Wochen verlaufen, möchte ich noch etwas sagen: Obwohl es natürlich eine Krise ist – Menschen sterben, der Staat, Wirtschaft, Börse etc. machen viel Verlust – finde ich es im Gesamten gut, dass nun auch wir und Europa mal von einer Notlage betroffen sind. So schrecklich es auf die Schnelle klingen mag, aber ich meine es ernst. Die Konsumgesellschaft der heutigen Zeit bekommt endlich mal zu spüren, was wirklich wichtig ist und dass es uns auch treffen kann, aber auch die Natur kann sich erholen: Kinder in China sehen das erste Mal einen blauen Himmel, in Venedig schwimmen wieder Fische. In meinen Augen macht die Welt aus dieser Lage, auch wenn sie herausfordernd ist, mehr Gewinn als Verlust. (Vitus Bühel 6b)
Montag, 16.03.2020 (Zahl der Infizierten: 56)
Da ich später Kinder haben werde, und Kinder, wie wir alle wissen, unglaublich stur sein können, habe ich mich gefreut, als unsere Deutsch-Lehrerin gesagt hat, wir sollen jeden Tag unter Quarantäne dokumentieren. Denn wenn man schon einmal einen tödlichen Virus miterlebt, der wahrscheinlich halb Österreich infizieren wird, kann man das doch festhalten und später als Druckmittel gegen seine Kinder verwenden. In etwa so: „Ich habe den tödlichen Virus COVID-19 überlebt, deswegen, mach was ich sage und räum dein Zimmer auf!“ ☺ (Yuwaddy Rempfler 6b)
Heute ist der erste, offizielle schulfreier Tag wegen dem Corona Virus, der sich zurzeit auch in Österreich herumtreibt und sogar schon Tote verursacht hat. Schon drei Menschen sind an dem Virus gestorben und insgesamt 1018 Menschen sind derzeit erkrankt. (Stand: 16.März 12:08) (Ida Fink 6b)
Meine Spanisch Klasse und ich haben gerade noch gescherzt, dass wir wahrscheinlich alle noch Zuhause unter Quarantäne gesteckt werden, bevor wir nach Spanien fliegen. Und fünf Tage später sitze ich hier. Zuhause „eingesperrt“ für mindestens die nächsten 4 Wochen. Und das ohne Kontakt zur Außenwelt, da die Ansteckungsgefahr zu groß ist. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich das einmal sagen werde, aber: „Ich möchte wieder zurück in die Schule!!!“ (Laura Längle 6b)
Der erste Tag in häuslicher Isolation. Es ist erst der erste Tag und ich weiß schon nicht, was ich tun soll. Ich möchte gar nicht daran denken, was ich die nächsten 4 Wochen machen soll. Unser „heiliger“ Sebastian hat in ganz Österreich eine Ausgangssperre eingeführt. Wir dürfen unser Haus nur mehr aus 3 Gründen verlassen: 1. Um dringende Einkäufe zu erledigen, 2.um arbeiten zu gehen, 3. Um anderen Menschen zum Helfen. Das soll zumindest so sein, bis sich die Lage beruhigt. Ja ok, ich kann es schon verstehen, aber trotzdem, wir können gar nichts tun. Aber zum Glück denken unsere Lehrer an uns und haben uns etliche Arbeitsaufträge gegeben, die wir machen müssen. (Nikolina Pavkovic 6b)
Die Lage draußen scheint noch recht normal zu sein. Draußen sind Leute, die spazieren gehen und noch meine Nachbarn. Eine läuft mit dem Kinderwagen im Kreis herum, anscheinend haben wir ein Schutzfeld gegen den Virus rings um das Haus, die anderen kommen mit haufenweise Klopapier und Nudeln nach Hause. Früher haben wir gelacht, wenn wir in einer Matheaufgabe gelesen haben, dass jemand 30 Rollen Klopapier kauft und heute ist es ganz normal. Die Regale in den Supermärkten sind leer, es gibt Menschen die sogenannte Hamsterkäufe machen. Ich habe das erste Mal gesehen, dass jemand im Lidl 280€ für einen Einkauf ausgegeben hat. (Melih Celikel 6b)
Dienstag, 17.03.2020
Es ist erst Dienstag
Anfang der Woche und ich schlage schon Räder. Ich vermisse das Gym. Meine Freunde, die sich in selbst-Quarantäne begeben haben, können es schon nicht mehr hören. Natürlich vermisse ich sie auch. Lehrer werden nun immer mutiger und schicken Berge von Aufgaben, die vielleicht innerhalb von zwei Monaten bewältigbar sind, aber nicht innerhalb von einem. Mit 17 bin ich nicht dazu vorherbestimmt, alle Hausaufgaben brav zu machen. Das echte Leben ist so viel spannender. Zum Beispiel beim stundenlangen Netflixen mit Erdnussflips. Oder beim Gewichtheben. Ich weiß, bei mir gibt’s nur das eine oder andere Extrem. Mittelwege sind nicht so meins. Ich wäre eine furchtbare Lehrerin. Entweder ich wäre grausam und würde rücksichtslos so viel Hausaufgaben geben, dass man ertrinkt, oder ich würde nur mit den Achseln zucken und eine schwere Schularbeit hinknallen. Die Dienstagsdepression ist heute jedenfalls besonders stark. Ich fühle mich nur von MaturaMemes verstanden, die mir Recht geben wie (tschuldigung) besch*ssen die ganze Situation gerade ist. (Chiara Hubner 8a)
Mein Schlaf war heute nur begrenzt kontinuierlich. Ich weiß nicht, ob es am gestrigen Bewegungsmangel oder etwas anderem liegt. Ab heute sind nun auch Restaurants, Bars und jegliche anderen Lokale geschlossen. Von Seiten der Regierung sind momentan keine weiteren Maßnahmen zur Ausbreitungsregulierung bekannt. Österreich hat momentan um die 1300 Infizierte, das sind knapp 400 mehr als gestern. Diese Seuche breitet sich unfassbar schnell aus. Es ist der zweite Tag dieser „Landesquarantäne“ und die Langeweile ergreift hin und wieder die Oberhand. Ich ziehe in Erwägung, wieder mit dem Meditieren anzufangen und somit einem Teil dieser Heimsitz-Zeit einen spirituellen Wert zu verleihen. Zu den schulischen Aufgaben konnte ich mich trotzdem nicht motivieren. Ich schätze, das wird mir früher oder später noch zum Verhängnis werden. Der heutige Tag war erfüllt von Video- und Serienstreams, dem Verzehr von Lebensmitteln und dem regelmäßigen Aus-dem-Fenster-Schauen, um das schöne Wetter zu bewundern. (Arthur Portura 6b)
Die Langeweile nimmt stetig zu und ich würde wirklich gerne raus gehen. Genau während dieser Pandemie ist draußen wunderschönes, schon fast sommerliches Wetter. Doch anstatt draußen mit Kollegen etwas zu unternehmen, sitze ich den ganzen Tag in meinem Zimmer und verrotte vor mich hin. Diese ganze Krise nur, weil irgendein Chinese seine Fledermaus-Suppe in Ruhe genossen hat. Kaum zu glauben. Man darf nicht mal mehr ohne triftigen Grund nach Deutschland oder Italien einreisen. Man könnte meinen, es sei nur übertriebene Panikmache, jedoch halte ich es für ziemlich sinnvoll. Man muss auch den ganzen Tag zuhause bleiben und so gut wie alles hat geschlossen. Für uns katastrophal, für die Umwelt aber hervorragend. Die CO2-Emissionen von China zum Beispiel sind um ein Viertel zurückgegangen. Auch bei uns sinkt der CO2-Pegel ständig. (Teo Peters 6b)
Als ich mein Handy in die Hand nahm, erblickte ich etwas sehr Schlimmes. MEHR ARBEITSAUFTRÄGE! Als ob wir nicht schon genug Arbeitsaufträge hätten. Dadurch verlor ich den Überblick und war einfach nur noch verwirrt. Und langsam kam mir auch so ein Gefühl des „Vermissens“ hoch. Dass ich das irgendwann denken würde, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte die Schule vermisst?!?. Waaaas? Ich weiß, Ich weiß, aber wären wir weiter in die Schule gegangen, hätten wir viel weniger Stress und müssten uns keine Gedanken darüber machen, ob irgendein Lehrer uns noch einen Auftrag gegeben hat. (Abdullah Durkut 6b)
All meine Pläne sind gestrichen und dabei hatte ich so viel vor, eben das, was ein Teenager in seiner Freizeit macht. Aber zumindest habe ich eine Geschichte, die ich meinen Enkel so lange erzähle, bis sie alles auswendig aufsagen können. Viel gibt es da allerdings nicht zu berichten. Die „Memes“ explodieren und ich muss sagen, ich bin stolz, dass die Menschheit ihren Humor nicht verloren hat. Um nicht wahnsinnig zu werden, verbringe ich meine Zeit damit, Serien auf Netflix zu schauen, etwas zu lesen und Leute zu Tode zu nerven mit philosophischen Diskussionen. Also ich muss jetzt meine Hausübungen machen. (Kudusov Muhammad 6b)
Die Tage ziehen sich extrem in die Länge und nur zu Hause zu sitzen macht uns wahnsinnig. Da ich die meisten meiner Freunde normalerweise mindestens fünfmal die Woche sehe, merke ich die Ausgangsbeschränkungen stark – zum Glück macht es uns die Technik hier etwas leichter. Heute haben wir auch die Nachricht bekommen, dass unsere Matura verschoben wird, was uns alle noch mehr kränkt, da wir gehofft hatten, dass man eine Möglichkeit finden würde, damit sie wie vorgesehen stattfinden kann. Jedoch gibt es nicht nur schlechte Nachrichten. Nachdem die Chinesen endlich wieder den blauen Himmel sehen, sind auch wieder Fische nach Venedig zurückgekehrt. So schlimm der Virus auch für uns Menschen ist, für die Umwelt ist er definitiv nur vorteilhaft. (Lisa Sendlhofer 8a)
Liebes Tagebuch, 18.03.2020 Mittwoch
Mittlerweile haben wir – sage und schreibe – den dritten Tag in Vorarlberg überlebt, der dritte von eh 21, nice. Bin immer noch „kernpumperl gsund“ und fühle ich fit wie ein Turnschuh. Ich gehe jeden Tag eine bis zwei Stunden an die frische Luft, joggen, wandern oder spazieren, ich bewege mich ständig, tanke Vitamin D und werde einfach immer zufriedener. So könnte das ewig gehen, am Morgen von 9 bis 14 Uhr lernen und Arbeitsaufträge machen und danach den Tag selbst gestalten können, wer hätte gedacht, dass dieses Einschränken von sozialen Kontakten so toll sein kann? (Mona Lederbauer 6b)
Die ganze Zeit mit der Familie zusammen…ohne Abstand. Für einen Teenager nicht so leicht, wenn die Eltern andauernd etwas neues erwarten. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht nur mir so geht…Für den Familiensegen hoffe ich jedoch, dass sich diverse Familienmitglieder zusammenreißen können! (Anna-Lena Swete 6b)
Mittlerweile gibt es leider auch schon drei weitere Todesfälle, zwei davon in der Steiermark, einer in Oberösterreich.
Und denke nicht, dass jetzt bessere Neuigkeiten kommen, denn hier kommt der aktuelle Stand über meine Schulaufgaben. Ich war heute irgendwie sehr unmotiviert, es war der dritte Tag der Quarantäne und ich muss sagen, dass ich bereits einen Unterschied zu Montag merke. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass manche Lehrer nicht einschätzen können, wie viel Stoff man in einer Unterrichtsstunde durchbringen kann, denn ich habe das Gefühl, dass die Listen mit Aufgaben gar nicht mehr aufhören, zu wachsen. Außerdem – und es tut mir wirklich leid, dass ich so viel meckere – finde ich, dass die Abgabetermine auch viel zu knapp sind. Manche scheinen einfach zu vergessen, dass es auch noch andere Fächer gibt, für die man auch eine Menge Aufgaben machen muss. Ansonsten bin ich im Moment aber sehr motiviert und denke, dass ich morgen wieder mehr schaffen werde. (Und ja, ich arbeite an meinen Schulsachen weiter, obwohl morgen eigentlich ein freier Tag wäre) (Alissia De Mori 6b)
Stress gab es heute keinen, aber dafür hatte mein Onkel Geburtstag. Viel gefeiert wurde nicht. Mein Onkel und ich haben die Schaukel betoniert, damit sie nicht umfällt. Ich habe gestern „Herr Kukas Empfehlungen“ fertig gelesen und muss sagen, dass es nicht schlecht war. Nach der ´´Party´´ meines Onkels wurde nicht viel gemacht, da jeder müde war. Ich habe grad ein bisschen was für Englisch gemacht und arbeite gleich an meiner Musikhausaufgabe. Ich bin zwar recht müde, aber mach jetzt lieber mehr, damit ich morgen nicht so einen Stress habe. Ich gehöre zu den Menschen, die gern viel vor sich her schieben. (Umut Gür 6b)
Endlich wurde etwas über die Zentralmatura bekanntgegeben! Zum einen bin ich froh, dass wir nun ein bisschen mehr wissen, aber zum anderen ist der Gedanke, dass ich wegen des Coronavirus mind. 2 Wochen länger Schule habe, kein schöner. Ansonsten hat sich mein Tagesablauf in den letzten Tagen nicht wirklich verändert. Ich versuche so viel wie möglich an der frischen Luft zu sein und die Arbeitsaufträge zu erledigen. Ab und zu telefoniere ich mit meinen Freunden über Facetime, um mich nicht komplett isoliert von der Außenwelt zu fühlen. (Anika Bohle 8a)
Langsam nerven mich die Menschen zu Hause. Mittlerweile haben wir eine Routine: aufstehen, frühstücken mit Kindern, weil Eltern schlafen, aufräumen und staubsaugen, Eltern aufwecken und Frühstück vorbereiten, Hausübung, Buch lesen, Handy, aufräumen, Abendessen, gemeinsam fernsehen und nochmal aufräumen. Am Ende geht jeder individuell schlafen. Ein Wahnsinnstag, nicht wahr? (Nariye Tamer 8a)
Donnerstag, 19.03.2020
Im Supermarkt musste man bei der Kasse einen Meter Abstand von der Person vor sich halten. Die Mitarbeiter haben Handschuhe an. Eine Frau schmiert sich Desinfektionsmittel in die Hände. Wer weiß zum wievielten Mal heute. Wenn man sich das Gesamtbild anschaut, ist es sehr merkwürdig. Kaum Menschen auf den Straßen. Abstand halten. Keine Sozialkontakte. Das Einzige, was man machen kann, ist ein Spaziergang. Ich frage mich, wie lange das noch anhalten wird. Zurzeit gibt es über 2000 Infizierte in ganz Österreich. Davon sind 165 in Vorarlberg.
Die ganzen Aufgaben, die uns die Lehrer aufgeben, sind zu viel. Wenn sich Schüler mehr Sorgen über die Aufgaben als über eine Pandemie machen, ist es wahrscheinlich an der Zeit, etwas zu ändern. (Sila Gürsel 6b)
Freitag, 20.03.2020
Aktuelle Daten: Aktuell wurden schon 15.613 Testungen in Österreich vollführt. Davon sind 2.388 positiv bestätigte Fälle. Es sind jedoch erst 6 Personen an dem Coronavirus gestorben. In Vorarlberg gibt es schon 199 Corona-Fälle.
Schulische Arbeit: Im Allgemeinen funktionieren diese „Online-Lessons“ gut. Meine Klasse und ich hatten jedoch die letzten zwei Tage völliger Stress mit den Aufgaben. Ich glaube die Lehrer vergessen, dass jeder Lehrer Aufgaben aufgibt. (Christopher Hinteregger 6b)
Erst eine Schulwoche vorbei…“Wir wollen wieder in die Schule gehen!“, diesen Satz habe ich die letzten 2 Tage gefühlt 10 Mal gehört. Und ganz ehrlich? Ich wäre jetzt auch lieber in der Schule mit meinen Freunden anstatt alleine zu Hause zu sitzen. (Anna-Lena Swete 6b)
Liebes Tagebuch,
kaum war ich aus dem Bett, saß ich mal wieder an meinem Bürotisch.
Wir hatten die Aufgabe bekommen in Spanisch einen Monolog aufzunehmen. Ich nahm mir die üblichen 20 Min. Vorbereitungszeit und startete anschließend mit dem 1. Versuch, das ganze Spektakel mit meinem Handy, aufzunehmen. 15 Min. und 20 abgebrochene Aufnahmen (weil ich mich jedes Mal versprochen oder den Faden verloren habe) später, brauchte ich erst Mal eine Pause. Also ging ich hinunter und machte mir etwas zu frühstücken und natürlich einen Kaffee. ;)
Nachdem meine Energie wieder aufgetankt war, begab ich mich zurück an den Laptop. Einen letzten Versuch gab ich mir noch und startete deshalb erneut die Aufnahme.
Auch diese war nicht perfekt. Dennoch entschied ich mich diese abzuschicken, da es mir langsam zu blöd wurde. (Sesil Güleryüz 8a)
Was ist mit den Lehrern los? Was fällt denen ein, Maturanten mit einem Fach zu quälen, dass sie gar nicht maturieren! Solche Sachen liest man ab und zu in unserer Klassengruppe (Ich will ja keine Namen nennen, tu ich auch nicht). Das Argument, dass sie immer vorbringen, ist folgendes: Wenn die Schulzeit hinten an die Zwangsferien angehängt wird, werden uns dort Ferien genommen. Und diese werden eben jetzt abgesessen. Grundsätzlich macht diese Überlegung auch Sinn. Jedoch finde ich persönlich, dass es in Ordnung ist, weiterhin Aufgaben zu erteilen, solange die Notenbildung noch nicht abgeschlossen ist.
Wenn jemand aber auf einer Zwischennote steht, ist „die Aufgaben erledigen“ eine tolle Möglichkeit seine Note ins Positive zu verbessern. Anderes Beispiel, das häufig vorgebracht wird. In Biologie mussten wir 2 Seiten lesen und zusammenfassen. Das hat mich eine halbe Stunde gekostet. Trotzdem fällt es vielen schwer, die nicht Biologie maturieren, diese Aufgabe zu erledigen. Unnötig. Frechheit. In der Aufgabenstellung steht klar, dass dies in die Mitarbeit einfließt. Schlussendlich kann jeder diese Aufgabe machen oder eben nicht. Es muss dann aber am Zeugnistag niemand zu ihr rennen und fragen, warum die Note entsprechend schlechter geworden ist. (Marco Lauterer 8a)