Das Ende einer Ära am BG Blumenstraße

Am 31.01.2020 versammelte sich die gesamte Schulgemeinschaft: Schüler*innen, eine Abordnung des Elternvereins, Lehrer*innen, die Verwaltung – kurz gesagt, die Aula platzte fast aus allen Nähten. In der Mitte des Raumes – mitten unter wuselnden Erstklässler*innen: fünf Stühle.

Erwartungsvolle Blicke in Richtung Tür, dann brauste Applaus auf, Klemens Voit mit Familie hatte den Raum betreten. Schon sichtlich gerührt bahnte sich der scheidende Direktor seinen Weg durch hunderte Schülerinnen. Es folgte: Eine würdevolle, rührende Verabschiedung – die Schulband eröffnete, dann spielte das eigens zu diesem Zweck gegründete BGB-Blasorchester ein Ständchen.

Die darauffolgenden Reden der Elternvertretung (Elena Schramm), der Schülervertretung (Oguzhan Kocabas und Dione Azemi) und des Lehrkörpers (Marlies Fink)  hatten einhellig einen gemeinsamen Tenor: Danke, lieber Klemens Voit, danke für 15 Jahre, in denen du dich für alle Genannten eingesetzt hast.

Auch externe Gratulanten ließen sich die Glückwünsche nicht nehmen. Per Videobotschaft meldeten sich auch Landeshauptmann Markus Wallner, Bildungsdirektorin Evelyn Marte-Stefani, Alfons Bechter, Peter Hutter, Aglaia Lang, Karlheinz Rüdisser, Tobias Albrecht, Daniela Seyringer, Janis Grabherr und Marc Girardelli, um dem langjährigen Direktor der Blumenstraße Blumen zu streuen.

Es wurden an diesem Tag noch Geschenke übergeben, alle Anwesenden sangen dem sichtlich Gerührten ein Ständchen, bevor er mit Pferdekutsche durch den Spalier der winkenden Schüler*innen symbolisch aus der Schule „gekarrt“ wurde. Nicht nur Klemens hatte dabei seinen Spaß – auch das Voit´sche Enkelkind genoss die Kutschfahrt sichtlich. Diese endete erneut in der Schule – wie gesagt das „Hinauskarren“ war nur ein symbolischer Akt. Damit endete der offizielle Teil. Es folgte noch ein langer Nachmittag und Abend, in deren Verlauf viel gelacht wurde, Anekdoten aufgewärmt werden konnten, ehemalige Kollleg*innen begrüßt wurden – und natürlich wehmütig Abschied genommen wurde.

Lieber Klemens, wir wünschen dir alles, alles Liebe für den „Ruhestand“, wobei wir dir vielleicht „Ruhe“ aber niemals „Stand“ im Sinne von Stillstand zutrauen. Denn immer noch schaffst du es, mit dem Rad sogar die e-scooter in der Kirchstraße hinter dir zu lassen. :-)