Wie jedes Jahr steht im Eingangsbereich des BGB vor Weihnachten ein Baum. Kein normaler Baum, denn jedes Jahr ist dieser Christbaum ein Projektergebnis des Wahlpflichtfaches BE der 6. Klassen. Dabei ist das Ergebnis immer beeindruckend und ein Überraschungseffekt kurz vor Weihnachten. Denn dieses weihnachtliche Zeichen wird am Wochenende in aller Stille aufgebaut, um die Schüler*innen und Lehrer*innen an die adventliche Zeit zu erinnern. Dabei steckt noch viel mehr hinter diesem Baum.
Die Schüler*innen des Wahlpflichtfaches lernen, ein Projekt zu skizzieren, zu planen und seine Durchführung zu koordinieren. Eine große Schwierigkeit besteht darin, monate- und wochenlang im Verborgenen zu agieren, um den Überraschungseffekt nicht zu verderben. Außerdem muss das Werk ganz bestimmten Richtlinien entsprechen. Die Elemente müssen sparsam, neuartig und modulartig anzuordnen sein. Dieses Jahr traf die Gruppe im wahrsten Sinne eine „erlesene“ Wahl. Der Baum besteht aus Buchseiten, die gerollt und an den Enden gefärbt wurden. Dabei wurden tausende Seiten verarbeitet. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – Stichwort: Umweltabzeichen – wurden hier alte Archivleichen neu belebt. Alte Schulbücher wurden verwendet, um dem Baum Struktur und Form zu geben. Erlesenes eben. Der Bezug zur Schule und zum Thema Up-Cycling im Sinne der Nachhaltigkeit ist gesichert. Der Stolz des WPF BE ebenfalls, denn nach dieser Arbeit weiß man, was man geschaffen hat. Witzigerweise zeigten die wenigen Kritiker gerade die Natürlichkeit und Nähe zu Naturfarben als einzigen Kritikpunkt auf. Tja, für die Umwelt ist besser: Ohne Lametta und „Gekugel“. Unser Baum betont das.
Danke an die kreativen Schüler*innen und deren Leiter, Prof. Daniel Rendón.
Frohe Weihnachten!