Am 11.Mai dieses Jahres erblühte der Schulgarten des BG Blumenstraße in neuem Glanz – oder vielmehr wurde die Schullandschaft hügeliger, denn ein Hügelbeet ist zwischen Sportplatz und den alten Römermauern im hinteren Schulgarten entstanden.
Etliche Klassen, darunter sowohl Unter- als auch Oberstufenschüler:innen, packten überaus fleißig mit an – aber was ist eigentlich ein Hügelbeet?
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Gemüsebeet in Form eines Hügels. Die Vorteile, die ein solches Beet mit sich bringt, sind beispielsweise, dass es überaus nährstoffreich ist und Wärme gut speichern kann, da es kompostähnlich funktioniert und das ganze Jahr über ein großer Wasserspeicher ist, was für ein Schulbeet vor allem im Sommer während den Sommerferien bedeutsam ist. Es spart durch den Aufbau auch erheblich Platz, da die Anbaufläche um 1/3 vergrößert wird. Im ersten Jahr werden eher Pflanzen angebaut, die viele Nährstoffe brauchen (Kürbis, Gurke, …). Das Ziel beim Hügelbeet besteht darin, dass möglichst wenig Nährstoffe den Kreislauf verlassen, weswegen auch nie alles abgeerntet werden wird. In der darauffolgenden Saison kommen so aus den Samen der Vorjahrespflanzen wesentlich robustere Sämlinge nach.
Ein großes Dankeschön an die Hügelbeetbau-Experten David Feuchtner, Alexander Huber und Maximilian Greier. Vielen Dank an den Elternverein und den Verein der Freunde und Förderer für die finanziellen Zuschüsse, Carmen Feuchtner von „Jung und Weise“, den Materialzulieferern Jürgen Kiesenebner von der Stadtgärtnerei, Stadtförster Gerhard Österle, Gärtnerei Brunner für den Humus, Simon Vetter, Fa. Bauhaus für Bereitstellung der Handschuhe, Fa. Baywa für Pflanzenmaterial und Nikolai Jochum vom Marienberg-Schulgarten. Natürlich auch an alle helfenden Hände, die Lehrpersonen, hier vor allem an unsere Biologie-, Chemie-, NAWI-, und MUG-Professor:innen, die ebenfalls tatkräftig mit angepackt haben, an Direktor Klaus König, für das Ermöglichen und die Mithilfe an diesem Projekt und an das Dokumentationsteam Ronja Hulka & Tina Stankovic (schriftliche Dokumentation), Amabelle Küng & Liv Walser (Video-Dokumentation und Schnitt) und Lea Klimmer & Anna Braun (fotografische Dokumentation).
Lea Klimmer (6a)