König Ottokars Glück und Ende

Am Mittwoch, dem 18.05. besuchten einige Schüler der Lateinklasse 5bc mit dem Herrn Professor Waldner das Theaterstück „König Ottokars Glück und Ende“. In diesem Stück geht es um die Geschichte des Königs Ottokar ab dem Zeitpunkt, als er Margarete heiratete und so König von Österreich wurde. Doch er will mehr. Sein Wunsch ist es, Kaiser zu werden, und sein Reich zu vergrößern. Deswegen und weil sie ihm keine Kinder geben kann, trennt er sich von seiner Gattin und heiratet stattdessen Kunigunde, die Enkelin des ungarischen Königs. Doch anstelle von Ottokar wird der Habsburger Rudolf I. zum Kaiser gewählt. Dieser verlangt alle Länderein von Ottokar zurück. Ottokar weigert sich zuerst, muss sich dann schlussendlich geschlagen geben und auf Knien seine Ländereien durch Lehen zurückerbitten. Das Ganze findet in einem Zelt statt, welches in Folge hinterhältig zerschnitten wurde. So wurde Ottokar vor allen zur Schau gestellt. Niedergeschlagen ging er dann nach Hause. Beschimpft von seiner Frau, fühlt er sich ermutigt, Rudolf I. zu einer Schlacht herauszufordern, in der er jedoch stirbt.

Das Stück war sehr gut und sehr modern inszeniert. Es gab viele Passagen und Szenen, die, wenn man nach einer tieferen Bedeutung suchte, zweideutig wurden und einen anderen Sinn ergaben, was sehr fesselnd war. Darüber hinaus wurden einige jetzige politische Themen angesprochen und in Szene gesetzt, was die geschichtliche Handlung modernisierte und in das Hier und Jetzt brachte.

Da wir uns auch schon im Unterricht einige Zeit mit dem Thema beschäftigt und einige Texte dazu übersetzt hatten, war das Theaterstück sehr verständlich für uns. Des Weiteren zeigte uns das Stück, wie zerstörerisch Habgier und das Verlangen nach Macht sein können.

Laura Längle, Nikolina Pavkovic & Yuwaddy Rempfler (5b)