Sozialtraining – Konflikt-KULTUR nach dem Freiburger Modell

„Das Sozialtraining will die psychosoziale Gesundheit in der Schule fördern. Es wirkt sich positiv auf das soziale Klima aus und verhindert oder stoppt Mobbingprozesse. Der respektvolle Umgang miteinander, die gegenseitige Wertschätzung und der Zusammenhalt werden gestärkt. Die positiven Beziehungserfahrungen wirken sich auch auf die Lernmotivation aus und führen zu einem verbesserten Arbeits- und Lernklima“. So die Beschreibung zu der 10-tägigen Fortbildungsreihe zum Sozialtraining des Freiburger Modells KONKLIKT-KULTUR an der ich als Social Networkerin unserer Schule im vergangenen Schuljahr teilnehmen konnte.

Eine sehr wertvolle Erfahrung!

Destruktives Schülerverhalten ist nicht nur ein zentraler Störfaktor der schulischen Erfolg auf Schülerseite gefährdet, sondern gilt auch bei Lehrpersonen als Hauptbelastungsfaktor. Mit dem Sozialtraining nach dem Freiburger Modell meine ich ein Werkzeug erhalten zu haben, das das Wohlergehen aller an unserer Schule fördern kann.

Methodik und Umsetzung

Mit dem neuen Schuljahr wollen wir mit Sozialtrainings in allen ersten Klassen starten. Das Training ist in mehrere Module gegliedert und umfasst zwei Vormittage intensiver Arbeit mit den Schüler*innen. Für das Training steht uns der Bildungscampus Marianum unterstützend zur Seite. Praktische Übungen und theoretische Einheiten wechseln sich ab und zielen darauf ab, ein sicheres und unterstützendes Umfeld zu schaffen.

Die Umsetzung erfordert eine Zusammen- und inhaltliche Weiterarbeit der Lehrkräfte, damit die Ziele des Modells langfristig wirken und realisiert werden können.

Ziele des Freiburger Sozialtrainings

„Die Freiheit unserer Kinder hat als Grenze die Gemeinschaft, denn Freiheit bedeutet nicht, dass man tut, was man will, sondern Herr seiner selbst zu sein.“

Maria Montessori

  • Kommunikations- und Konfliktfähigkeit: Schüler lernen, Konflikte konstruktiv zu lösen und effektiv zu kommunizieren.
  • Empathie und Mitgefühl: Die Teilnehmer entwickeln ein besseres Verständnis und Mitgefühl für andere.
  • Respekt und Zivilcourage: Die Förderung von Respekt und der Mut, für sich und andere einzutreten, sind zentrale Elemente.
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung: Schüler verbessern ihre Fähigkeiten zur Selbstreflexion und zur Wahrnehmung der Gefühle und Bedürfnisse anderer.

Im vergangenen Schuljahr haben wir die Sozialtrainings bereits mit drei Klassen durchgeführt und wertvolle Erfahrungen sammeln können. Wir sind auf einem guten Weg!

Für weitere Informationen können Sie die offizielle Webseite von Konflikt-KULTUR besuchen. Informationen zum Thema finden sich auf der offiziellen Webseite von KONFLIKT-KULTUR und der Mobbing-Koordinationsstelle Vorarlberg.

SOZIALTRAINING MOBBING | Konflikt-KULTUR (konflikt-kultur-freiburg.de)

Mobbing-Koordinationsstelle , Bildungsdirektion Vorarlberg (bildung-vbg.gv.at)

Carmen Bechter, Social Networkerin