Am 10. September 2022 trafen sich die diesjährigen achten Klassen in purer Dunkelheit voller Aufregung vor der BG Blumenstraße. Der Beginn der lang erkämpften, lang ersehnten Holland Woche war nun lediglich Momente entfernt, die Vorfreude kaum zurück haltbar. Jede Erwartung, die man sich für diese Sportwoche gesetzt hatte, war Augenblicke davon entfernt kilometerweit übertroffen und von lebenslangen Erinnerungen geprägt zu werden.

Es gibt vieles, was man über diese Reise erzählen könnte. Momentaufnahmen wie Bilder können nie dem gerecht werden, was Holland uns gegeben hat, aber dennoch reichen sie aus, um ein warmes Gefühl in einem auszulösen das alle Erinnerungen zurückzubringt als wären sie erst gestern unsere Realität gewesen. Momente wie der peitschende Wind in unseren Haaren, die salzige See Luft in den Lungen und die Gruppe in unserem Herzen. Wer hätte gedacht, dass gemeinsam an einem Tau zu zerren und ein Segel zu hissen so ein Gefühl der Verbundenheit und Gemeinschaft schaffen kann. Die Erfahrung mitten auf dem Meer in die unendlichen Weiten zu blicken und dann am Abend gemeinsam lachend an einem Tisch zu sitzen und Karten zu spielen, ist etwas dem nichts in unserer bisherigen Schullaufbahn gleichkommen kann.

Doch auch, was die Crew des Schiffs uns ermöglicht hat, ist nicht zu vergessen. Bei Ebbe das Schiff trocken laufen zu sehen und mitten auf dem Meer zu übernachten hätten ohne diese Reise wahrscheinlich eher wenige von uns in ihrem Leben. Dazu kommt die nächtliche Dünenwanderung, die Erkundung Amsterdams mit dem Besuch des Anne-Frank-Hauses und der Fahrradtour entlang der Meeresküste der Niederlande.

Die wunderschönen idyllischen Landschaften der niederländischen Inseln, auf dessen Stränden wir tobten und Frisbees hinterher rannten die der Wind in die Welt tragen wollte. Das kalte Wasser des Meeres, das uns belebte, die intensiven Volleyball Matches, die uns verbündeten.

Diese eine Woche war mehr als ein Schulausflug, sie war eine Erweiterung unseres Horizonts, ein gemeinsamer Lebensabschnitt.

 So schnell wie sie aber anfing, so schnell ging sie auch wieder vorüber. Kaum hatten wir unsere Koffer ausgepackt und angefangen uns die Knoten zu merken, war es Zeit für uns nachhause zu gehen. Doch eine Sache bleibt sicher, keiner von uns kehrte an diesem Tag zurück nachhause, ohne wenigstens eine Sache von dieser Reise mitzunehmen. Verbundenheit. Die Verbundenheit mit der See, dem Schiff und miteinander.

Ich glaube ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass diese eine Woche gemeinsam mit ihren Menschen für immer einen Platz in unseren Herzen haben wird. Alldem verdanken wir der harten Arbeit und dem Durchsetzungsvermögen von Herr Professor Baldauf sowie der Großzügigkeit und dem Verständnis unseres Direktors Herr Professor König.

Wirklich, von ganzem Herzen, Danke.

Anna Braun 8a