Wir sind Partnerschule des Sinfonieorchesters Vorarlberg

Als Partnerschule des Sinfonieorchesters Vorarlberg (SOV) bekamen die 6. Klassen dieses Jahr die Möglichkeit, das Thema Orchester mit eingängigen Erfahrungen und Blicken hinter die Kulissen lebendig zu gestalten. Begonnen mit einem zweistündigen Workshop am 22.11, der von zwei Hornisten des Orchesters geleitet wurde, lernten wir zunächst das Horn und dessen vielseitige Verwendung näher kennen. Nebenher wurden wir fließend auch noch über das Orchester an sich und die Bedeutung des Horns in diesem informiert, wobei die Menge an Informationen immer wieder durch ein Ständchen oder eine Demonstration der zwei Hornisten Andreas und Christoph aufgelockert wurde. Außerdem bekamen wir die Gelegenheit, selbst herauszufinden, ob wir in der Lage wären einen Ton zu erzeugen, indem wir auf einem Gartenschlauch mit Mundstück unsere Wangenmuskulatur unter Beweis stellen durften. Sollte einmal kein Ton entstehen, so wurde doch wenigstens der Rest der Klasse durch die angestrengten Gesichter unterhalten – Horn spielen ist schwerer als man glauben würde. Über die beeindruckende Tonspanne von 4 Oktaven und den vielen verschieden Bauweisen bis hin zur Geschichte und Entwicklung des Horns wurde uns ein ordentlicher Crashkurs geboten, aus dem wirklich jeder etwas mitnahm. Außerdem wurden wir auf den späteren Besuch der Generalprobe für das Konzert unter dem Motto: „Zu Gast in Großbritannien“ vorbereitet, bei welchem der bekannte Hornspieler Stephan Dohr unter dem Dirigenten Leo McFall eine bedeutende Rolle einnahm. Die Workshopleiter erklärten uns, worauf wir achten sollten, wo die Besonderheiten lagen und bei welchen Stellen selbst die Besten Probleme hatten.

Die Generalprobe besuchten wir am Freitag, den 30.11 im Festspielhaus, wo wir das bereits Gehörte und vor allem ein professionelles Orchester in Action betrachten durften. Nach der kurzen Anreise per Fuß wurden wir von den Hornisten begrüßt und durften direkt den bereits versammelten Musikern bei den Proben zuhören, was Einblicke in normale Probenabläufe gewährleistete. Hinterher verließen wir während der Pause nach etwa 1,5 Stunden Probe das Festspielhaus und kehrten wieder zur Schule zurück, wo wir den gesamten Besuch noch einmal Revue passieren ließen. Auch wenn für viele 1,5 Stunden klassische Musik eine etwas konzentrationsschwächende Wirkung hatte, war ein Blick hinter die Kulissen dennoch eine aufschlussreiche Erfahrung und die Schüler der 6. Klassen bedanken sich bei den Lehrern und dem Orchester für die Möglichkeit. Insgesamt ein gelungenes Projekt, welches uns zu dem Gelernten aus dem Unterricht auch ein wirkliches Bild gab und uns die vielfältigen Aspekte des Horns und des Orchesters näherbrachte.

 

Ein Bericht von Jana Haldner und Mona Gehrer (6A)